Immobilien als Kapitalanlage verkaufen – das sollten Sie beachten

Die Immobilie als Renditeobjekt - das hat sich nicht nur in Zeiten von Finanzkrisen bestens bewährt. Entsprechend hoch ist auch die Nachfrage nach dem sogenannten "Betongold" in guter Lage. Soll eine vermietete Immobilie verkauft werden, dann ist der Adressat der Bemühungen nicht ein Selbstnutzer auf der Suche nach der Traumwohnung, sondern ein Kapitalanleger mit bestimmten Erwartungen an die Rendite.

Verkäufer von vermieteten Immobilien sollten aber im Auge behalten, dass sie nun nicht mehr nur mit anderen Immobilienverkäufern konkurrieren, sondern, da sie ein Investment verkaufen, auch mit anderen Methoden der Kapitalanlage wie z.B. Aktien, Anleihen und langfristigen Termingeldern. Welche vermieteten Immobilien kommen nun als Renditeobjekt in Frage? Wenn Eigentümer eine Immobilie als Investment verkaufen möchten, dann handelt es sich dabei meist um eine der folgenden drei Arten:

- Mehrfamilienhaus, das von mehreren Mietparteien bewohnt wird.

- Eigentumswohnung, die zum Zeitpunkt des Verkaufs vermietet ist.

- Gewerbeimmobilien wie Ladenlokale, Lager und Büros.

Steuern beim Verkauf vermieteter Immobilien

Für den Verkauf einer Immobilie sollte die sogenannte Spekulationsfrist von 10 Jahren eingehalten werden. Wird ein Objekt vorher verkauft, verdient der Staat kräftig mit. Der Verkauf muss dann nämlich als privates Veräußerungsgeschäft in der Steuererklärung angegeben werden, worauf der persönliche Einkommensteuersatz anfällt. Eine andere Möglichkeit, die Versteuerung zu umgehen, liegt in der Selbstnutzung. Hat der Eigentümer im Jahr des Verkaufes und in den zwei Jahren davor selber in der Wohnung gelebt, kann er sie steuerfrei verkaufen.