2017: Diese Änderungen betreffen Ihre eigenen vier Wände Fotolia.com © guy

2017: Diese Änderungen betreffen Ihre eigenen vier Wände

Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick zu den wichtigsten Änderungen zu Ihrer Immobilie:

EEG-Umlage und Netzentgelte

Strom aus Windkraftwerken und Solarenergie wird 2017 teurer. Grund dafür sei die sogenannte Ökostrom-Umlage. Diese wird von 6,35 Cent auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde angehoben. Auch die Netzentgelte werden steigen. Sofern die gestiegenen Energiekosten an Kunden weitergegeben werden, können diese einen Tarif- oder Anbieterwechsel prüfen, da grundsätzlich das Sonderkündigungsrecht in solch einer Situation greift.

Elektrogeräte

Die Verbraucherzentrale Brandenburg informiert über die neue EU-Öko-Richtlinie. Ab September 2017 dürfen gemäß dieser Richtlinie nur noch Staubsauger verkauft werden, die eine maximale Leistung von 900 Watt haben. Ein EU-Label weist den Käufer eines Staubsaugers deutlich darauf hin. Außerdem erkennen Sie diese Geräte an einem Jahresstromverbrauch unter Standardbedingungen von maximal 43 Kilowattstunden. Sauberkeitsliebenden Bürgern gibt Stiftung Warentest jedoch Entwarnung: Tests ergaben, dass der geringe Stromverbrauch nicht zulasten der Saugkraft gehe.

Baufinanzierung

Die Zinsen für Baufinanzierungen starten historisch niedrig. Dies hat Vorteile für Kaufinteressenten, da nicht nur der Wunsch nach einer Immobilie die Kaufentscheidung beeinflusst, sondern viele komplexe Faktoren weisungsgebend sind. „Das jetzige Zinsniveau mit rund 1,5 Prozent für Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung ist extrem günstig und wird sich in den nächsten Wochen nicht grundsätzlich verändern. Damit haben Immobilieninteressenten genügend Zeit, ihren Eigenheimwunsch Anfang 2017 in Ruhe in die Tat umzusetzen“, erklärt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG.