Immer mehr deutsche Bauherren sind davon betroffen. Laut einer Studie des Bauherren-Schutzbundes (BSBN), der Versicherung AIA und des Instituts für Bauforschung habe sich die Zahl von Versicherungsschäden zwischen 2009 und 2013 verdoppelt. Die zuständigen Forscher sprechen von einer „dramatischen Entwicklung“. Nicht nur die Summe der Schäden steige demnach rapide, sondern auch die Kosten pro Schadensfall. Wie die Studie berichtet lag die durchschnittliche Schadenssumme im Jahr 2003 noch bei 33.000 Euro - 2013 waren es schon 67.000 Euro.
Für die Studie ließ der BSB mehr als 4800 Bauschäden mit einer Schadenssumme von insgesamt 215 Millionen Euro untersuchen.
Achtung! So können sich Bauherren schützen
Überprüfen Sie Ihren Vertrag genau:
Laut der BSB-Studie seien viele Hausbauverträge lückenhaft: Zahlreiche Bauverträge enthielten Fallstricke – wie zum Beispiel fehlende Sicherheitsleistungen, unausgewogene Zahlungspläne, unvollständige Bau- und Leistungsbeschreibungen und fehlende Regelungen zur Bauzeit – sowie verbraucherfeindliche Vertragsklauseln. Wir empfehlen eine Überprüfung zusammen mit einem Fachmann.
Qualität kontrollieren:
Vernachlässigen Sie nicht sämtliche Kontrollen während der einzelnen Bauphasen. Sogenannte baubegleitende Qualitätskontrollen decken Mängel frühzeitig auf und verhindern, dass sich Baumängel in den folgenden Jahren zu handfesten Bauschäden ausweiten.
Fakt ist: Wer von vornherein den richtigen Partner an der Hand hat, beugt Bauschäden und nervenraubenden Streitigkeiten und deren Beseitigung vor. Lernen Sie daher unsere kompetenten Kooperationspartner unter unserem Punkt Kooperationspartner kennen!