Die 1-Prozent-Marke von Baufinanzierungszinsen nun geknackt Fotolia.com © drubig-photo

Die 1-Prozent-Marke von Baufinanzierungszinsen nun geknackt

Experten haben es schon angekündigt, die Europäische Zentralbank hat mit der jüngsten Ratssitzung den Anstoß dazu gegeben: Laut EZB wird es eine Ausweitung der Anleihe-Käufe geben, die mindestens bis März 2017 Gültigkeit hat.

Darüber hinaus hält sich das Gremium der Europäischen Zentralbank auch eine zukünftige Verlängerung noch über den Monat März hinaus offen.

Die derzeit wichtigsten Indikatoren für Banken in Bezug auf Kreditverträge und deren Konditionen sind zum einen der Richtwert für Anleihen-Käufe, zum anderen spielt das Brexit-Votum und die damit einhergehende Unsicherheit eine wichtige Rolle. Investoren richten sich zunehmend auf den sicheren deutschen Immobilienmarkt aus. Die Banken reagieren mit lukrativen Anreizen, diese Pläne auch umzusetzen.

Das Unternehmen Interhyp AG gab dazu erst kürzlich eine Auflistung der günstigsten Kreditverträge für Bauvorhaben heraus. Diese lägen laut Vorstandsvorsitzendem, Michiel Goris, teils unter einem Prozent für zehnjährige Immobilienkredite. Es handle sich um historisch niedrige Finanzierungsbedingungen.

Folgendes Beispiel verdeutlicht dies: Interhyp bietet für Darlehen über 200.000 € mit zehnjähriger Sollzinsbindung, bei 75-Prozent-Finanzierung und 3 Prozent Tilgung, derzeit einen Zins von nur 0,88 Prozent effektiv an. Unterstellt werden hierbei beste Bonität des Käufers und ein Objektwert von 270.000 €.

Experten raten, schnell zu handeln, wenn das entsprechende Traumhaus gefunden wurde, um diese Konditionen auch sicherzustellen. Eine anfangs höhere Tilgung von 3 Prozent und mehr, sei außerdem ratsam, um die Konditionsersparnis bestmöglich in den Schuldenabbau zu investieren.